Tiefenbohrung


In der Tiefe liegt Wärme verborgen. Die Sole-Wärmepumpe macht sie nutzbar!

Bei kleinen Grundstücken kann die Wärme aus der Tiefe des Erdreichs genutzt werden. Erdreich stellt eine ideale Wärmequelle für monovalent arbeitende Anlagen dar. Das Erdreich speichert Sonnenenergie, daher ist auch im Winter und bei einer Schneedecke ausreichend Wärmeenergie vorhanden.

 

Bei Tiefensonden werden ein größerer Erdspeicher und ein wesentlicher Teil geothermischer Energie genutzt. Erdtemperaturen liegen ab 15 m Tiefe das ganze Jahr über bei ca. 10° C, generell nimmt die Temperatur des Bodens mit der Tiefe um ca. 1° C je 30 m zu. Die Wärmequellenanlage besteht bei diesem Heizsystem aus einer Erdsonde, ausgeführt als geschlossenes System. Die Wärmeträgerfl üssigkeit Sole (Wasser mit Frostschutz) wird mit einer Solepumpe durch das Sondensystem transportiert und der Wärmepumpe zugeführt. Die Errichtung ist bewilligungspflichtig.

 

 Vor der Sondenbohrung ist ein geologisches Gutachten einzuholen. Dieses gibt Aufschluss über den zu erwartenden Untergrund und die genaue Entzugsleistung, sowie über etwaige zu erwartende Auflagen. Sowohl die Sondenbohrung als auch die Einbringung der Sonde wird durch ein konzessioniertes Unternehmen durchgeführt. Die Sonde wird fachgerecht eingeschlämmt und bei Bedarf werden Grundwasserhorizonte abgedichtet. Bei lockerem Boden sind Stützrohre notwendig! Der Soleverteiler wird in einem Schacht außerhalb des Gebäudes untergebracht.

 

 

Die Aufstellung der Pumpe ist sowohl innen als auch außen möglich! In der Tiefe liegt Wärme verborgen: Die Sole-Wärmepumpe macht sie nutzbar. Die Tiefe der Bohrung ist abhängig von der erforderlichen Heizleistung. Pro Kilowatt Wärmeleistung sind rund 15 Meter Bohrung erforderlich.